Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

In der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde wird minimalinvasiv operiert; insbesondere Nasenoperationen werden nach Möglichkeit durch die Nasenlöcher durchgeführt. Nach der Operation kümmern wir uns täglich in der Klinik um Sie bzw. Ihr Kind. 

Viele unserer HNO-Patientinnen und –Patienten sind Kinder, da oft schon früh festgestellt wird, wenn die Nasenatmung behindert wird. Zudem kommt es oft vor, dass die Mandeln sich durch Kinderkrankheiten entzünden und fortan Beschwerden verursachen. Auch Erwachsene stellen einen großen Anteil am Patientenspektrum der Abteilung.

Das Spektrum der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Kreiskrankenhaus St. Anna umfasst alle üblichen Operationen an den Nasennebenhöhlen sowie Mandel- und Polypenentfernungen. Chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen erfordern nach exakter Diagnostik häufig ein spezielles operatives Vorgehen. Schmerzsymptomatik mit Behinderung der freien Nasenatmung und Riechstörungen haben ihre Ursache oft in Nasenpolypen. In der Regel werden die Nebenhöhlen minimalinvasiv auf dem direkten Zugang über die Nasenöffnungen eröffnet und die veränderte Schleimhaut mit feinen Instrumenten entfernt.

Innovative Technologie für beste Ergebnisse

Eine weitere Komponente im Spektrum der HNO-Abteilung ist die Nasenscheidewand-Operation. In vielen Fällen muss aus medizinischen Gründen eine Verbesserung der Nasenatmung erzielt werden. Wenn gewünscht, kann zusätzlich eine kosmetische Veränderung der äußeren Nase erfolgen, was ebenfalls die Nasenatmung weiter verbessern kann. Meist geschieht dies jedoch aus ästhetischen Gründen und muss daher vom Patienten als Zusatzleistung selbst bezahlt werden.

Das Kreiskrankenhaus St. Anna setzt modernste Technologie zur schonenden Behandlung ein. Die Coblations-Methode ist eine innovative Technologie, die schnell und wirksam weiches Gewebe unter Einsatz von Radiofrequenzenergie unter Kochsalzspülung abträgt. Das umgebende Gewebe wird weitgehend geschont. Nach wenigen Tagen können Patienten wieder nach Hause, die Nachsorge geschieht in einer HNO-Praxis.

Die Analyse von Schnarch- und Atemstörung mit Atemaussetzern kann manchmal ebenfalls einen Eingriff nötig machen, beispielsweise die Straffung des Gaumensegels mit Verkleinerung des Zäpfchens, sowie eine Erweiterung des Rachenvolumens durch Verkleinerung von übergroßen Mandeln oder durch Wegnahme von Gewebe am Zungengrund. Unter anderem ist das moderne und sehr erfolgreichen Pillar-Verfahren, dass durch spezielle Implantate die Stützstruktur des weichen Gaumens verstärkt, in Höchstadt etabliert.

Bei vergrößerten Rachenmandeln, häufigen Mandelentzündungen, Hörstörungen oder nächtlichen Atembeschwerden (Adenotomie, Tonsillektomie, Tonsillotomie) werden Kleinkinder ab 18-24 Monaten besonders schonend operativ behandelt. In diesem Alter führt die chronische Infektneigung bei übergroßen Rachenmandeln zu Hörstörungen mit schleimiger Verlegung der Mittelohren und zu Mundatmung und Bronchitiden. In vielen Fällen führt nur ein operativer Eingriff zur dauerhaften Ausheilung. In allen Fällen wird gewissenhaft mit dem jeweiligen Kinderarzt zusammengearbeitet.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran.
HNO