Allgemein- und Viszeralchirurgie
Das Kreiskrankenhaus Höchstadt ist ein Akutkrankenhaus mit einer 24-stündigen Notfallambulanz und OP-Bereitschaft. In der chirurgischen Klinik werden alle Patienten mit akuten Verletzungen und Erkrankungen primär diagnostiziert und behandelt. Hierfür halten wir 30 chirurgische Betten, davon 12 allgemein- und viszeralchirurgisch, mit einer Intensivstation, einer Röntgenabteilung mit einer Computertomografie und MRT (Kooperation mit dem radiologischen Zentrum Dr. Wilke), sowie zwei voll ausgestattete moderne OP-Säle vor.
In der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden entzündliche Erkrankungen, Verletzungen, Tumoren und Fehlbildungen der Bauchorgane (Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Blinddarm, Dickdarm, Enddarm, Leber, Galle, Pankreas und Milz), der Schilddrüse und Nebenschilddrüse und die inneren und äußeren Bauchwandbrüche behandelt.
Chefarzt der Abteilung ist Prof. Dr. med. Robert Grützmann, zugleich Chefarzt der Chirurgie des Uniklinikums Erlangen. Er etablierte die universitären Standards und medizinischen Qualitätskriterien am Hause. Sein ständiger Stellvertreter vor Ort ist PrivDoz. Dr. med. Matthias Maak, ein erfahrener Oberarzt, der vollzeitig am Hause tätig ist und sich um alle allgemein- und viszeralchirurgischen Belange kümmert. Als versierter Operateur übernimmt er mit universitären Ärzten in Weiterbildung die Operationen im Hause.
Mit Hilfe der heutigen digitalen Bildverarbeitung werden Operationen, soweit es möglich ist, „minimal-invasiv“ über kleine Instrumentenportale durchgeführt. Die Operationswunde der Bauchdecke ist somit deutlich geringer und die Hautwunden sind entsprechend dem kosmetischen Anspruch wesentlich kleiner.
Weiterbildungsbefugnisse für Ärzte
Für die Basisweiterbildung Chirurgie (Common trunk) hat die Allgemein- und Viszeralchirurgie die Weiterbildungsbefugnis von 18 Monaten inne. Weiterhin besteht eine Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Allgemeinchirurgie für 12 Monate.
Das Behandlungsspektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie
Unserem Versorgungsauftrag entsprechend kommen folgende Diagnosen und Behandlungen besonders häufig bei uns vor:
• Versorgung von Leistenbrüchen und Schenkelhernien
• Bauchwandbrüche (Nabel-, Narben-, epigastrische Hernien)
• Zwerchfellbrüche mit oder ohne Sodbrennen (Reflux) (laparoskopische Fundoplikatio)
• Minimal invasive Entfernung der Gallenblase (evtl. mit vorherige Steinentfernung aus dem Gallengang (ERCP) durch den Gastroenterologen
• Ulkusexzisionen, totale oder partielle Magenentfernung wegen einer Tumorerkrankung, Ernährungssonden
• Laparoskopische Entfernung des Blinddarmes
• Entfernung von Dünndarm oder Dickdarm wegen Tumoren
• (Laparoskopische) Sigmaresektion bei Divertikulitis
• Teilentfernung oder vollständige Entfernung des Enddarms (Rektum)
• Anlage eines künstlichen Darmausganges (häufig laparoskopisch)
• Hautabszesse, Hämatomausräumung
• Tumoren der Haut, des Fettgewebes und der Muskeln
• Schleimbeutelentfernung
• Entfernung von Schilddrüsengewebe wegen Über- oder Unterfunktion oder Neubildungen unter Stimmnervenkontrolle (Neuromonitoring)
• Entfernung von vergrößerten Nebenschilddrüsen
Sollten ggf. sehr komplexe Erkrankungen oder aufwendige (Notfall-)Operationen, die ein komplettes universitäres Umfeld brauchen (Bauchspeicheldrüse, Speiseröhre, größere Lebereingriffe), in unserem Hause vorstellig werden, können diese durch die enge Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Erlangen sofort in die Hände des Maximalversorgers gegeben werden.
Hierzu gehören auch Patienten mit einer bösartigen Erkrankung (Tumor). Diese werden nach Diagnosestellung im Kreiskrankenhaus St. Anna im sogenannten Tumorboard vorgestellt, das in interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen dem Kreiskrankenhaus und Kollegen der Chirurgie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Pathologie des Uniklinikums Erlangen einen individuellen Therapieplan erstellt.
Sprechstunden:
Allgemein-& viszeralchirurgische Sprechstunde (PrivDoz. Dr. med. Matthias Maak):
nach Vereinbarung , Tel. 09193/620-220
Proktologische Sprechstunde (PrivDoz. Dr. med. Matthias Maak):
nach Vereinbarung , Tel. 09193/620-220
Spendenprogramm Chirurgie +
Das Ziel unseres Spendenprogramms Chirurgie + ist es, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der chirurgischen Ausbildung und Forschung im Kreiskrankenhaus St. Anna zu sichern.
Lehre
Die Ausbildung von medizinischen Personal ist zeitaufwendig und mit Kosten für Übungsmaterial und Lehrveranstaltungen verbunden. Sowohl die Ausbildung von Assistenzärzten als auch Studenten erfolgt in unserem Hause, aber auch Fortbildungen für Pflegekräfte sind gewünscht.
Forschung
Auch an einem kleinen Krankenhaus wie unserem kann gute Forschung betrieben werden. Wir bieten den Assistenzärzten in Kooperation mit der Uniklinik Erlangen eine Möglichkeit, medizinische Fragestellungen zu erarbeiten und mit diesen eine Doktorarbeit zu schreiben. Ihre Spende hilft, die Kosten für die notwendigen Materialien, Anträge, Software und Publikation zu finanzieren.
Spendenkonto
Kreiskrankenhaus St. Anna
Stadt- und Kreissparkasse Erlangen
DE16 7635 0000 0430 0075 00
BIC: BYLADEM1ERH
Verwendungszweck: Spendenprogramm Chirurgie +
Ihr Spende ist steuerlich abzugsfähig. Wenn Sie eine Zuwendungsbestätigung wünschen, schreiben Sie bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift in den Verwendungszweck der Überweisung.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!